Im Konfigurationsmanager können Sie neue Konfigurationsdateien erstellen, um Synchronisierungseinstellungen für Google Cloud Directory Sync (GCDS) zu speichern. Diese Dateien liegen immer im XML-Format vor.
Um es Angreifern zu erschweren, mithilfe der Konfigurationsdateien auf das LDAP-System oder die Google-Domain zuzugreifen, werden die Secrets (Passwort und OAuth-Token) in der Datei verschlüsselt.
Konfigurationsdateien müssen sicher gespeichert werden, ansonsten stellen sie ein Sicherheitsrisiko dar.
Mehrere Konfigurationsdateien verwenden
Bei einer sehr großen Bereitstellung kann es sinnvoll sein, mehrere Konfigurationsdateien zu verwenden, um den Vorgang auf kleinere zu synchronisierende Einheiten aufzuteilen. So lässt sich die Auslastung reduzieren und die Synchronisierungsrate variieren.
Sie können auch eine oder mehrere Konfigurationsdateien verwenden, um eine Synchronisierung von einem LDAP-Verzeichnis mit mehreren Google-Konten durchzuführen. Wenn Sie mehrere Konfigurationsdateien verwenden, geben Sie jeder Datei einen eindeutigen Namen, um Synchronisierungsprobleme zu vermeiden.
Nur eine Konfigurationsdatei verwenden
Sie können Gruppen, Nutzer und Organisationseinheiten mit derselben Konfigurationsdatei auch einzeln synchronisieren. Weitere Informationen finden Sie unter Über die Befehlszeile synchronisieren.
Konfigurationsdatei anlegen oder speichern
- Wenn Sie eine neue Konfigurationsdatei ohne festgelegte Regeln anlegen möchten, wählen Sie Datei
Neu aus.
- Um eine Konfigurationsdatei unter einem neuen Namen zu speichern, wählen Sie Datei
- Wenn Sie eine Konfigurationsdatei unter einem vorhandenen Namen speichern möchten, wählen Sie Datei
Beim Überschreiben einer bereits vorhandenen Datei speichert der Konfigurationsmanager die vorhandene Datei als Kopie mit einem Zeitstempel im Dateinamen.
Eine Konfigurationsdatei auf verschiedenen Computer oder mit unterschiedlichen Nutzern verwenden
Wenn Sie eine Konfigurationsdatei öffnen, die auf einem anderen Computer oder von einem anderen Nutzer gespeichert wurde, kann GCDS nicht auf die Secrets in der XML-Datei zugreifen. Sie müssen den GCDS-Zugriff noch einmal autorisieren, bevor Sie verschiedene Computer oder mehrere Nutzer verwenden können.
Abschnitt öffnen | Alle minimieren und nach oben
WindowsSo führen Sie GCDS beim Anmelden als mehrere Nutzer unter Windows aus:
- Öffnen Sie das Startmenü.
- Suchen Sie nach dem Konfigurationsmanager.
- Klicken Sie auf die Option Speicherort der Datei öffnen. Wenn die Option nicht angezeigt wird, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Konfigurationsmanager.
- Drücken Sie auf der Verknüpfung für den Konfigurationsmanager die Umschalttaste
- Laden Sie die Konfigurationsdatei und klicken Sie auf Jetzt autorisieren.
- Geben Sie den Nutzernamen und das Passwort für das Google-Administratorkonto ein.
- Aktualisieren Sie bei Bedarf das Passwort des LDAP-Nutzers und das SMTP-Passwort.
- Speichern Sie die XML-Datei.
- Führen Sie eine Simulation aus, um sicherzustellen, dass Ihre Einstellungen korrekt sind.
- Führen Sie die Synchronisierung manuell aus und überprüfen Sie die Protokolle, um sicherzugehen, dass die XML-Datei korrekt gespeichert wurde.
Hinweis: Wenn Sie die Aufgabe "sync-cmd" als Windows-Systemnutzer, als NetworkService oder als anderes Systemkonto ausführen, können Sie den Konfigurationsmanager möglicherweise nicht als anderer Nutzer ausführen. Verwenden Sie PsExec von Microsoft, um den Konfigurationsmanager als Systemnutzer auszuführen.
Option 1: XML-Datei kopieren und aktualisieren
Führen Sie die Schritte unter Wie autorisiere ich GCDS auf einem Computer ohne GUI aus? aus.
Option 2: Datei mit den Einstellungen verschieben
Verschieben Sie die Datei mit den Einstellungen vom ursprünglichen Computer auf den Zielrechner. Sie wird standardmäßig hier gespeichert: $HOME/.java/.userPrefs/com/google/usersyncapp/Nutzern/prefs.xml.
Weitere Informationen
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