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Fehlerbehebung bei unzureichender Leistung in Gmail

Erweiterte Tests für Administratoren

Wenn Ihre Nutzer über die unzureichende Leistung von Gmail klagen, können Sie als Administrator mithilfe dieser Schritte zur Fehlerbehebung deren Verbindungen überprüfen. 

Bevor Sie beginnen

Bitten Sie Ihre Nutzer, zunächst selbst einige Schritten zur Fehlerbehebung durchzuführen und sich dafür diese Hilfeartikel anzusehen:

Erweiterte Tests ausführen

Wenn Sie die Ursache des Problems damit nicht ermitteln können, führen Sie die folgenden Tests und Analysen aus.

 Schritt 1: Ping-Test mit Gmail-Servern ausführen

Beim Ping-Test wird die durchschnittliche Zeit berechnet, die benötigt wird, eine kleine Nachricht zum Server und wieder zurück zu senden.

1. Ping-Test ausführen

Unter Windows:

  1. Öffnen Sie zunächst die Eingabeaufforderung.
  2. Klicken Sie dazu auf Start und dann Ausführen.
  3. Geben Sie anschließend cmd ein und drücken Sie die Eingabetaste.
  4. Geben Sie in die Eingabeaufforderung ping -n 10 mail.google.com ein und drücken Sie die Eingabetaste.

Unter Mac OS X und Linux:

  1. Öffnen Sie ein Terminal-Fenster. 
  2. Geben Sie in die Eingabeaufforderung ping -c 10 mail.google.com ein und drücken Sie die Eingabetaste.

2. Ergebnisse des für den Gmail-Server ausgeführten Ping-Tests auswerten

  1. Prüfen Sie, ob Paketverluste aufgetreten sind. Unten in den Ping-Ergebnissen wird der Paketverlust in Prozent angezeigt. Normalerweise weist schon ein geringer Paketverlust auf ein Problem mit der Verbindung zwischen Ihrem Standort und dem Gmail-Server hin.

  2. Prüfen Sie, ob es lange Umlaufzeiten gibt. Unten im Ping-Ergebnis sind ungefähre Werte für die Mindest-, Maximal- und Durchschnittszeit zu sehen. Normalerweise sollte die durchschnittliche Umlaufzeit nicht länger als 0,05 Sekunden (50 Millisekunden) sein. Falls die Umlaufzeit länger als 500 ms ist, weist dies auf Netzwerkprobleme hin, die untersucht werden müssen. Fahren Sie nun mit dem Traceroute-Test fort.

Schritt 2: Traceroute-Test mit Gmail-Servern ausführen

Führen Sie einen Traceroute-Test mit den Gmail-Servern aus, wenn der Ping-Test zeigt, dass die Umlaufzeit höher als 50 ms ist oder dass ein Paketverlust vorliegt. Dieser Test zeigt, welche Route die Pakete nehmen, sodass die Netzwerkrouter ermittelt werden können, bei denen die Verzögerungen auftreten.

1. Traceroute-Test ausführen

Unter Windows:

  1. Öffnen Sie zunächst die Eingabeaufforderung.
  2. Klicken Sie dazu auf Start und dann Ausführen.
  3. Geben Sie anschließend cmd ein und drücken Sie die Eingabetaste.
  4. Geben Sie in die Eingabeaufforderung tracert mail.google.com ein und drücken Sie die Eingabetaste.

Unter Mac OS X und Linux:

  1. Öffnen Sie ein Terminal-Fenster. 
  2. Geben Sie in die Eingabeaufforderung traceroute mail.google.com ein und drücken Sie die Eingabetaste.

2. Ergebnisse des für den Gmail-Server ausgeführten Traceroute-Tests auswerten

Prüfen Sie, ob die Daten einen Umweg nehmen, ob zeitaufwendige Hops (Sprünge) gemacht werden oder die Verbindung unterbrochen wird.

  1. Prüfen Sie, ob es lange Umlaufzeiten gibt. Untersuchen Sie die einzelnen Zeilen und achten Sie darauf, dass keiner der Werte 3 Sekunden (3.000 ms) überschreitet. Hier sehen Sie Beispielergebnisse, die auf sehr hohe Latenzzeiten hinweisen:

    11  ppp-151-164-39-20.rcsntx.swbell.net (151.164.39.20) 9100.287 ms  8100.077 ms  9100.065 ms
     
  2. Führen Sie den Traceroute-Befehl noch einige Male aus, um festzustellen, ob das Problem mit dem betreffenden Hop/Host dauerhaft besteht.
     
  3. Überprüfen Sie, ob viele Hops registriert werden.

    Sofern kein Problem beim Netzwerkrouting vorliegt, sollte ein Pfad zwischen einem Client und einem Endserver normalerweise nicht mehr als 20 oder 25 Hops umfassen.
     
  4. Wenn der Traceroute-Test mehr als 20 oder 25 Hops ergibt, sollten Sie den Test erneut ausführen, um das Verhalten zu bestätigen.
     
  5. Überprüfen Sie anschließend Ihre lokale Netzwerkumgebung auf etwaige Probleme, die möglicherweise eine hohe Anzahl an Hops verursachen.
     
  6. Fahren Sie mit dem Ping-Test für den DNS-Server fort.

Schritt 3: Ping-Test mit dem internen DNS-Server ausführen

Google ermittelt die Standorte der Nutzer durch Ermittlung des Ausgangspunkts der entsprechenden DNS-Anforderungen, die dann zur Verbesserung der Leistung an die nächstgelegenen Google-Server gesendet werden. Falls die Nutzer einen Nameserver an einem anderen Standort verwenden, werden die Anforderungen von Google wahrscheinlich an weiter entfernt gelegene Server gesendet. Mit einem Ping-Test für Ihren lokalen DNS-Server können Sie ermitteln, wie weit Sie davon entfernt sind.

1. Ping-Test ausführen

Unter Windows:
  1. Öffnen Sie zunächst die Eingabeaufforderung.
  2. Klicken Sie auf Start und dann Ausführen.
  3. Geben Sie anschließend cmd ein und drücken Sie die Eingabetaste.
  4. Geben Sie in die Eingabeaufforderung ipconfig /all ein und drücken Sie die Eingabetaste.

  5. Suchen Sie im hierbei ausgegebenen Ergebnis mit den Verbindungsinformationen nach dem Abschnitt DNS-Server und ermitteln Sie die IP-Adresse des verwendeten DNS-Servers.
  6. Führen Sie denselben Ping-Test wie für die Gmail-Server durch und ersetzen Sie dabei mail.google.com durch die numerische IP-Adresse Ihres Nameservers.

Unter Mac OS X und Linux:

  1. Öffnen Sie ein Terminal-Fenster. 
  2. Geben Sie in die Eingabeaufforderung cat /etc/resolv.conf ein und drücken Sie die Eingabetaste.
  3. Notieren Sie die erste IP-Adresse, die als Nameserver aufgelistet ist.
  4. Führen Sie denselben Ping-Test wie für die Gmail-Server durch und ersetzen Sie dabei mail.google.com durch die numerische IP-Adresse Ihres Nameservers.

2. Ergebnisse des für Ihren DNS-Server ausgeführten Ping-Tests auswerten

Beim Pingen des lokalen DNS-Servers sollte die Dauer nicht mehr als 10 bis 30 ms betragen. In den meisten Netzwerken ist der Wert geringer als 2 ms. Falls Ihr Ergebnis diesen Wert übersteigt, kann es sein, dass ein VPN (Virtual Private Network) oder ein anderes internes Unternehmensnetzwerk den Datenverkehr der Nutzer an einen anderen Ort weiterleitet. In diesem Fall ist der Zugriff auf Gmail möglicherweise verlangsamt. Wenden Sie sich an Ihren Netzwerkadministrator, um zu besprechen, wie die Latenz für den DNS-Server verringert werden kann. Dies kann Änderungen auf Netzwerkebene umfassen oder auch einfach darin bestehen, dass die Geräte der Nutzer so konfiguriert werden, dass sie auf andere DNS-Server zugreifen.

Sie haben noch Fragen?

Wenden Sie sich einfach an den Google Cloud-Support.



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