Die zehn häufigsten Probleme bei der Zustellung von E-Mails an Gmail-Konten

Auf dieser Seite finden Sie Tipps, wie Sie die Zustellbarkeit von E‑Mails verbessern können, wenn Sie Nachrichten an private Gmail-Konten senden.

Beim Versand kommerzieller oder Massen-E‑Mails sollten Sie die Richtlinien für E‑Mail-Absender und anwendbaren Bestimmungen einhalten und den Posteingang der Empfänger nicht überlasten. Damit Ihre E‑Mail-Kampagne die gewünschte Wirkung erzielen kann, sollten Sie Ihre E‑Mails ansprechend gestalten und nützliche Informationen mitschicken, damit die Nachrichten für den Empfänger einen Mehrwert haben. Folgen Sie den Tipps auf dieser Seite, um die Zustellrate und Effektivität Ihrer E‑Mails zu verbessern.

 
  1. Ausgehende E‑Mails authentifizieren
  • Ganz gleich, ob Sie viele oder wenige E‑Mails senden, ist es wichtig, eine vertrauenswürdige Onlineidentität zu etablieren. Durch eine starke Authentifizierung können E‑Mail-Plattformen Sie identifizieren und Ihre Domain oder Organisation vor Spoofing durch andere Absender schützen. Durch die Authentifizierung können E‑Mail-Empfänger sicher sein, dass die Nachrichten tatsächlich von Ihnen stammen.
  • Richten Sie die E‑Mail-Authentifizierung für jede Ihrer Absenderdomains bei Ihrem Domainanbieter ein. Wir empfehlen, die Anleitung Ihres Domainanbieters und die Anleitung von Google zum Einrichten der SPF- und DKIM-Authentifizierung zu befolgen.
  • Nachdem Sie überprüft haben, dass Ihre Nachrichten mit SPF und DKIM authentifiziert werden, fügen Sie eine DMARC-Richtlinie hinzu, um zu verhindern, dass andere Absender sich als Ihre Domain oder Organisation ausgeben. Detaillierte Anleitung zum Einrichten von DMARC
  1. Nutzermeinung respektieren
  • Achten Sie darauf, dass Sie Nachrichten in einer angemessenen Menge senden, die den Erwartungen der Empfänger entspricht, und dass die Inhalte Ihrer Nachrichten die Empfänger interessieren. Nutzer haben mehrere Möglichkeiten anzugeben, an welchen Nachrichten sie nicht interessiert sind, z. B. indem sie Nachrichten als Spam markieren. Um hohe Spamraten zu vermeiden, empfehlen wir, wie in unseren Richtlinien für E‑Mail-Absender beschrieben, die Abmeldung mit nur einem Klick zu implementieren und Abmeldungen von Nutzern zu respektieren.
  • Achten Sie darauf, dass Empfänger ausdrücklich zustimmen, dass sie Nachrichten von der Adresse erhalten, über die Sie E‑Mails senden. Das ist besonders wichtig, wenn der Empfänger noch nie eine E‑Mail von Ihnen erhalten oder noch nie zugestimmt hat, Nachrichten von Ihnen zu erhalten.
  1. Postmaster Tools verwenden
  • Wenn Sie die Zustellbarkeit Ihrer E‑Mails an Gmail-Nutzer messen oder im Blick behalten möchten, können Sie Postmaster Tools verwenden. Postmaster Tools bietet Dashboards mit detaillierten Informationen zu Ihrer Konfiguration, Spamraten, Authentifizierungsraten von Nachrichten und Zustellungsfehlern.
  • Wenn das Volumen des E‑Mail-Traffics an private Gmail-Konten zu gering ist, enthalten die Postmaster Tools-Dashboards möglicherweise keine Daten für Ihre Absenderdomain. Dadurch soll die Privatsphäre der Gmail-Nutzer geschützt werden. Möglicherweise müssen Sie erst eine ausreichende Anzahl von E‑Mails senden, damit Daten für die Postmaster Tools-Dashboards generiert werden können und eine Anfrage über das Kontaktformular für Absender analysiert werden kann.
  1. Spamraten beobachten
  • Die in Postmaster Tools gemeldeten Spamraten sollten unter 0,1 % liegen. Eine hohe Spamrate kann dazu führen, dass mehr E‑Mails als Spam klassifiziert werden. Überprüfen Sie die Spamrate Ihrer Absenderdomain regelmäßig in den Postmaster Tools-Dashboards „Spamrate“ und „Feedback Loop“.
  • Wichtig: Nachdem sich Ihre Spamraten in Postmaster Tools verbessert haben, kann es einige Zeit dauern, bis Gmail die Spamklassifizierungsrate für Ihre Nachrichten anpasst.
  1. Langsam steigern
  • Wenn Sie das Sendevolumen zu schnell erhöhen, kann es zu Zustellungsproblemen kommen. Erhöhen Sie das Sendevolumen schrittweise und verwenden Sie Postmaster Tools, um die E‑Mail-Zustellung zu beobachten.
  • Wenn Nachrichten zurückgesendet, verzögert zugestellt oder nicht autorisiert werden, verringern Sie das Sendevolumen, bis die SMTP-Fehlerraten sinken. Erhöhen Sie dann langsam das Sendevolumen.
  1. Gleichmäßiges Sendevolumen beibehalten
  • Planen Sie Ihren E‑Mail-Traffic so, dass Sie zu allen Tageszeiten und über mehrere Tage hinweg eine gleichbleibende Menge an E‑Mails senden, um zufällige Spitzen beim E‑Mail-Versand zu vermeiden. Ein gleichbleibendes Versandvolumen ist entscheidend für den langfristigen Erfolg bei der E‑Mail-Zustellung von Ihrer Absenderdomain. Dies ist besonders für neue Domains wichtig, wenn ihr Ruf als Absender aufgebaut wird.
  1. Irreführende Anzeigenamen und Betreffzeilen vermeiden
  • Verwenden Sie keine Emojis oder anderen Sonderzeichen, um grafische Elemente in Nachrichten nachzuahmen. Fügen Sie beispielsweise keine Emojis oder Bilder ein, die den Eindruck erwecken, dass der Absender in irgendeiner Weise bestätigt wurde.
  • Verwenden Sie in Nachrichtenheadern keine irreführenden Inhalte. Fügen Sie beispielsweise nicht „Re:“ oder „Fwd:“ in der Betreffzeile von Nachrichten ein, die keine Antworten oder Weiterleitungen sind. Verwenden Sie auch keine Anzeigenamen, die Konversationen mit dem Empfänger andeuten.
  1. Freigabe von IP-Adressen und Domains einschränken
  • Wenn Sie dieselbe IP-Adresse oder dieselben Domains für mehrere Absender verwenden, kann dies zu einem schlechten Ruf der Domain oder IP-Adresse oder zu einer schlechten Zustellbarkeit für alle Absender führen, die die Domain oder IP-Adresse verwenden. Behalten Sie den Ruf Ihrer Domain und IP-Adresse im Auge, indem Sie regelmäßig die Postmaster Tools-Dashboards „Spamrate“ und „Feedback Loop“ prüfen.
  1. Keine Spoofing-Aktivitäten 
  • Geben Sie sich nicht als eine andere Domain oder ein anderer Absender aus. Eine solche Vorgehensweise wird als Spoofing bezeichnet und kann dazu führen, dass Gmail die Nachrichten als Spam oder Phishing kategorisiert.
  1. Informationen direkt von der Quelle beziehen 
  • Google veröffentlicht und aktualisiert seine Anforderungen und Best Practices in der Hilfe. Es gibt zwar nützliche Ressourcen im Internet, aber in der Google-Hilfe finden Sie die aktuellsten Informationen zu Anforderungen, Best Practices und Fehlercodes.

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