Alle Daten Ihrer Organisation exportieren

Sie möchten nur einen Teil der Daten Ihrer Organisation exportieren? Gehen Sie zu Workspace-Daten zum Exportieren auswählen

Mit dem Tool für den Datenexport können Sie die Daten Ihrer Organisation in ein Google Cloud Storage-Archiv exportieren und von dort herunterladen. 

Damit Nutzer ihre Daten herunterladen können, müssen Sie den Google Datenexport zulassen. Sie können Nutzer auch auf den Artikel So laden Sie Ihre Google-Daten herunter verweisen.

Wenn Ihre Organisation eine FedRAMP-Autorisierung oder mehr als 1.000 Nutzer hat, wenden Sie sich an den Google Workspace-Support, bevor Sie das Tool für den Datenexport verwenden. Das Google Workspace-Supportteam greift nicht auf die Daten zu, die über das Tool für den Datenexport exportiert werden, und verarbeitet sie auch nicht.

Themen in diesem Hilfeartikel

Hinweise

Alle maximieren  |  Alle minimieren

Voraussetzungen

Damit Sie die Daten Ihrer Organisation exportieren können, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

  • Sie verwenden ein Super Admin-Konto für Google Workspace oder Cloud Identity, das seit mindestens 30 Tagen besteht (es sei denn, Sie haben Ihr Unternehmenskonto vor weniger als 30 Tagen erstellt).
  • Für Ihr Konto muss die 2‑Faktor-Authentifizierung (2FA) aktiviert sein. Die 2FA-Authentifizierung ist nur für den Administrator zwingend erforderlich, der den Export startet. Wenn Sie prüfen möchten, ob sie für Ihr Konto aktiviert ist, sehen Sie sich die Sicherheitseinstellungen Ihres Kontos an.

Für den Zugriff auf exportierte Daten muss Google Cloud für Ihre Administratorkonten aktiviert sein. Weitere Informationen finden Sie im Hilfeartikel Google Cloud für Nutzer aktivieren oder deaktivieren.

Welche Daten werden exportiert?

Mit dem Tool für den Datenexport werden die gleichen Daten exportiert wie mit dem Tool Google Datenexport für Nutzer. Dazu kommen noch Daten, die nur für Administratoren zugänglich sind, z. B. gelöschte Daten, die in Google Vault aufbewahrt werden, und kundeneigene Daten. Kundeneigene Daten gehören Ihrer Organisation und nicht einzelnen Nutzern, z. B. Gmail-Nachrichten in der Administratorquarantäne.

Der Export mit dem Tool für den Datenexport ist in folgenden Fällen nicht möglich:

  • bei Daten für Nutzerkonten, die in den 24 Stunden vor Beginn des Exports erstellt wurden
  • bei gelöschten Daten, es sei denn, die Daten wurden gemäß Google Vault-Richtlinien aufbewahrt oder auf „Hold“ gesetzt

Ein vollständiger Export enthält Daten von Nutzern mit den folgenden Kontotypen:

  • Lizenziert und aktiv
  • Von einem Administrator gesperrt
  • Archiviert
  • Vault Former Employee
  • Für Chrome-Exporte: aktiver Google Workspace for Education-Nutzer
Wo werden exportierte Daten gespeichert?

Mit dem Tool für den Datenexport werden die Daten Ihrer Organisation in einen Google Cloud Storage-Bucket (GCS) exportiert. Standardmäßig stellt das Tool für den Datenexport einen temporären Cloud Storage-Bucket von Google bereit. 

Wenn Sie Google Workspace Assured Controls und Assured Controls Plus haben, können Sie einen eigenen Cloud Storage-Bucket angeben, um die lokale Datenspeicherung zu nutzen. Mit dieser Funktion können Sie den Speicherort Ihrer Daten und den Zugriff darauf kontrollieren und so Bedenken hinsichtlich der Datenhoheit ausräumen.

Wenn Sie einen von Google bereitgestellten Bucket auswählen 

  • Sie können einen Bucket in den USA oder in Europa verwenden oder die Option Keine Präferenz auswählen. 
  • Die exportierten Daten werden 60 Tage nach Beginn des Exports automatisch gelöscht.

Hinweis zum Löschen:Da Daten nicht auf einmal, sondern in mehreren Paketen exportiert werden, können große Exporte mehrere Tage dauern. Das bedeutet, dass einige Pakete möglicherweise vor anderen gelöscht werden. Wenn Sie herausfinden möchten, wann bestimmte Dateien gelöscht werden, müssen Sie die Anzahl der Tage, die der Export gedauert hat, von 60 abziehen. Sie müssen den Export vor diesem Datum herunterladen.

Wenn Sie Ihren eigenen Cloud Storage-Bucket auswählen

Wenn Sie Ihre Daten länger als 60 Tage aufbewahren möchten, müssen Sie einen benutzerdefinierten Export erstellen und einen eigenen Cloud Storage-Bucket auswählen. Weitere Informationen finden Sie unter Workspace-Daten mit lokaler Datenspeicherung exportieren.

Wie lange dauert der Export von Daten?

Nach dem Start eines Exports werden alle Super Admins per E-Mail darüber informiert, dass ein Datenexport aussteht. Der Export ist frühestens 48 Stunden nach dem Start verfügbar. Diese Wartezeit trägt zu mehr Sicherheit für die Daten Ihrer Organisation bei.

Der Export dauert normalerweise etwa 72 Stunden, kann aber abhängig von der Datenmenge auch bis zu 14 Tage in Anspruch nehmen. Alle Super Admins werden per E-Mail benachrichtigt, sobald der Vorgang abgeschlossen ist. Alle Super Admins können den Export ansehen.

Hinweis: Falls Ihrem Google-Konto während eines laufenden Exports, den Sie gestartet haben, die Super Admin-Berechtigungen entzogen werden, wird er automatisch abgebrochen. Es werden keine Daten exportiert und andere Super Admins werden per E‑Mail darüber benachrichtigt, dass der Export fehlgeschlagen ist.

Nutzerdaten exportieren

Mit diesen Schritten wird ein vollständiger Export der Daten Ihrer Organisation gestartet. Die Schritte können in allen Google Workspace-Versionen durchgeführt werden. Weitere Informationen zu erweiterten Optionen finden Sie unter Workspace-Daten zum Exportieren auswählen.

Für diese Aufgabe müssen Sie als Super Admin angemeldet sein.

  1. Melden Sie sich mit einem Administratorkonto in Google Admin-Konsole an.

    Wenn Sie kein Administratorkonto verwenden, können Sie nicht auf die Admin-Konsole zugreifen.

  2. Klicken Sie auf Datenexport.
  3. Klicken Sie auf Neuen Export einrichten.
  4. Geben Sie in das Feld Name einen Namen für den Export ein.
  5. Setzen Sie im Feld Umfang ein Häkchen bei Alle Nutzerdaten für die gesamte Organisation exportieren.
  6. Lassen Sie im Feld Dienst alle Dienste ausgewählt.
  7. Überspringen Sie das Feld Labels.
  8. Wählen Sie im Feld Zeitraum und Typ einen Zeitraum aus. Das Kästchen für Kontinuierlicher Export darf nicht angeklickt sein.
    Hinweis: Das Feld „Kontinuierlicher Export“ ist nur für Organisationen mit dem Add-on „Assured Controls“ verfügbar.
  9. Wählen Sie im Feld Ziel die Option Google-eigener Cloud-Bucket aus.
    Wichtig: Je nach Version wird im Feld „Ziel“ möglicherweise die Option zum Exportieren in einen eigenen Cloud Storage-Bucket angezeigt. 
  10. Wählen Sie die Region für den Bucket aus: USA, Europa oder Keine Präferenz.
  11. Klicken Sie auf Export starten.

Exportierte Daten aufrufen und herunterladen

Sobald der Datenexport abgeschlossen ist, erhalten Super Admins in Ihrer Organisation eine E-Mail-Benachrichtigung mit einem Link zum Ansehen des Archivs. Sie können auch über die Admin-Konsole auf das Archiv zugreifen.

  1. Melden Sie sich mit einem Administratorkonto in Google Admin-Konsole an.

    Wenn Sie kein Administratorkonto verwenden, können Sie nicht auf die Admin-Konsole zugreifen.

  2. Klicken Sie auf Datenexport.
  3. In der Tabelle „Datenexport“ sind alle Ihre Datenexporte aufgeführt. Sie enthält folgende Informationen:
    • Exportnamen
    • Letztes Start- und Abschlussdatum
    • Wer den jeweiligen Export eingerichtet hat
    • Exportstatus
    • Mögliche Aktionen mit den exportierten Daten
  4. Klicken Sie in der Tabelle mit den Datenexporten auf den Namen des Exports, um eine Detailansicht zu öffnen.
  5. Unter Umfang sehen Sie, welche Nutzer, Gruppen oder Organisationseinheiten exportiert wurden.
  6. Unter Status sehen Sie, ob der Export vollständig ausgeführt wurde oder ob Fehler aufgetreten sind: 
    • Fehlgeschlagen: Es wurden keine Daten exportiert.
    • Fehler: Einige Daten fehlen im Archiv.
    • Abgeschlossen: Alle Daten wurden exportiert.
  7. Wenn Sie sich das Archiv ansehen möchten, klicken Sie auf Aktionenund dannArchiv ansehen.
  8. Wenn der Datenexport mit Fehlern abgeschlossen wurde, können Sie eine Fehlerbehebung ausführen.

So rufen Sie exportierte Daten auf und laden sie herunter:

  1. Klicken Sie in der Cloud Storage-Benutzeroberfläche auf den Stammordner. Er enthält eine Liste der Nutzerordner. In jedem ist eine ZIP-Datei mit den jeweiligen Nutzerdaten enthalten.
    Hinweis: Einige Daten wie z. B. Dateien in geteilten Ablagen gehören einem Dienstkonto, nicht einem Nutzer. Im Exportarchiv haben Dienstkonten den Namen „Ressource“.
    Über die Cloud Storage-Benutzeroberfläche können nur einzelne Objekte heruntergeladen werden. Wenn Sie einen Ordner oder mehrere Objekte gleichzeitig herunterladen möchten, verwenden Sie das Befehlszeilentool „gsutil“.
    Beispiel:

gsutil -m cp -r \

  "gs://[gsutil URI für Ihren Datenexport-Bucket]" \

  .

  1. Klicken Sie auf die ZIP-Datei, um die Daten des Nutzers herunterzuladen.
  2. Entpacken Sie sie anschließend, um sich die Daten nach Produkt anzusehen.

 

Weitere Informationen

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