Google Workspace Domain Transfer wird direkt von Google Cloud Professional Services angeboten. Wenn Sie Domain Transfer für ein Projekt benötigen, wenden Sie sich an Ihren Google-Vertriebsmitarbeiter oder die Google Cloud-Beratung, um herauszufinden, ob Sie berechtigt sind. Wenn Sie Domain Transfer als Google Partner anbieten möchten, finden Sie bei Partner Advantage eine Anleitung zum Weiterverkauf dieses Dienstes.
Mit Google Workspace Domain Transfer können Sie zwei separate Google Workspace-Umgebungen zusammenführen – und zwar ohne die Probleme, die bei den üblichen Migrationsmethoden auftreten. Alle relevanten Domains und Entitäten aus der Quellumgebung werden in die Zielumgebung verschoben.
Hauptvorteile
- Die Daten bleiben sicher: Ihre Daten verlassen bei der Übertragung nicht die Google-Umgebung.
- Die übertragenen Entitäten werden nicht kopiert, sondern verschoben: Die originale Entität bleibt samt Einstellungen, Verlauf, Dokumenten-IDs und -URLs sowie Berechtigungen unverändert bestehen. Es ändert sich nur die Google Workspace Domain Transfer-Umgebung, die als Eigentümer der Entitäten gilt.
- Inhalte, die direkt für andere Nutzer freigegeben wurden, bleiben erhalten: Die Freigabe für einzelne Nutzer oder Gruppen bleibt unberührt. Es kann jedoch durch andere Konfigurationen zu Beeinträchtigungen bei der direkten Freigabe kommen, z. B. bei Google Drive-Zugriffslisten in der Zielumgebung.
- Inhalte, die für die gesamte Quellumgebung freigegeben wurden, werden auch für die gesamte Zielumgebung freigegeben, sofern nicht anders angegeben: Das gilt für Drive-Objekte, Google Kalender, Google Groups und das klassische Google Sites.
- Ein Expertenteam führt Sie durch den Übertragungsprozess: Während der Übertragung werden Sie durch Google PSO beim Einrichten der Quell- sowie der Zielumgebung unterstützt.
- Übertragung innerhalb von Stunden, nicht Tagen oder Wochen: Wenn die Quell- und Zielumgebungen eingerichtet sind, wird die Übertragung in Ihrem Namen von Google PSO durchgeführt. Normalerweise ist die Domainübertragung innerhalb von 24 Stunden abgeschlossen. Je nach Größe der Umgebung kann es auch länger dauern. Dabei spielen unter anderem die Anzahl der Nutzer, Gruppen und Drive-Dateien eine Rolle.
- Minimale Ausfallzeiten bei Nutzerkonten: Die Übertragung erfolgt während der Geschäftszeiten. Endnutzer ohne Administratorberechtigungen können mit minimalen Beeinträchtigungen weiterarbeiten.
Haupteinschränkungen
- Lizenzen werden nicht übertragen: In der Zielumgebung müssen genügend passende Lizenzen für die übertragenen Nutzer verfügbar sein. Nutzern werden in der Zielumgebung die gleichen Lizenzen zugewiesen, die sie in der Quellumgebung hatten.
- Teilübertragungen werden nicht unterstützt: Es können nur komplette Quellumgebungen in die Zielumgebung überführt werden. In der Quellumgebung bleiben nur die Platzhalterdomain und der Platzhalteradministrator als einziger Nutzer erhalten.
- Kontozusammenführung und -deduplizierung werden nicht unterstützt: Wenn ein Nutzer je ein Konto in der Quell- und in der Zielumgebung hat, muss entweder vor oder während der Übertragung ein Abgleich der Identität des Nutzers erfolgen. Weitere Informationen
- Mögliche Ausfallzeiten bei Administratorkonten: Im Verlauf der Übertragung wird die Nutzung der Admin-Konsole oder von APIs für alle Google Workspace-Administratoren der Quellumgebung zeitweise gesperrt.
- Keine Rückübertragung möglich: Sobald der Prozess gestartet wurde, gibt es kein Zurück mehr. Die Übertragung ist nur ganz oder gar nicht möglich. Fehler werden innerhalb von ein bis zwei Tagen nach der Übertragung korrigiert. Weitere Informationen
Weitere Hinweise
- Dienste, Funktionen und Integrationen, die nicht zu den Google Workspace-Hauptdiensten gehören, sind nicht im Umfang des Produkts enthalten – unabhängig davon, ob sie als nicht unterstützt aufgelistet oder nicht dokumentiert sind: Der Fokus von Google Workspace Domain Transfer liegt einzig auf der Migration von Google Workspace-Hauptdiensten. Ist ein Dienst oder eine Funktion nicht als unterstützt gelistet, sollten Sie davon ausgehen, dass sie nicht unterstützt wird. Die Angaben zu nicht unterstützten Elementen können sich jederzeit ändern und sind nicht unbedingt vollständig oder frei von Fehlern. Bei der Migration solcher Elemente sollten wie in jedem Migrationsprojekt geeignete Testmaßnahmen vorgenommen und ein Änderungsmanagement zur Risikobegrenzung genutzt werden.
- Übertragene Nutzerkonten können auf Entitäten zugreifen, die in der Zielumgebung global freigegeben wurden: Das gilt für Drive-Objekte, Google Kalender, Google Groups und das klassische Google Sites.
- Wenn Sie bestimmte Lizenzen verwalten, kann der Prozess länger dauern oder teilweise blockiert werden: Nicht unterstützte Lizenzen in der Quellumgebung, die den Austausch zwischen der primären Domain und der Platzhalterdomain blockieren, sollten so früh wie möglich entfernt werden. Andernfalls könnte sich der Prozess verzögern. Weitere Informationen
- Zum Bestätigen der Domain müssen möglicherweise die DNS-Einträge geändert werden: Wenn Ihre DNS-Einträge von einem anderen Team verwaltet werden oder bei allen Änderungen eine Überprüfung erforderlich ist, könnte sich der Prozess dadurch verzögern. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn erst die Eigentümerschaft der Domains der Quellumgebung bestätigt werden muss. Dafür müssen sich die Zielumgebungsadministratoren mit dem Team abstimmen, dem die DNS-Einträge der Quellumgebung gehören. Weitere Informationen
- Die Quellumgebung ist für die Google Workspace-Produktionsphase nicht geeignet: Es ist zwar kein Muss, aber wir gehen davon aus, dass die Quellumgebung nach der Übertragung entfernt wird, da sie nicht mehr produktiv für Google Workspace eingesetzt werden kann. Wenn die Umgebung mit einer Google Cloud-Organisation verknüpft ist, kann sie aber für reine Verwaltungszwecke weiter genutzt werden.
